Yellowstone National Park – Eine Reise in eine andere Welt. (Yellowstone)

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Der Yellowstone Nationalpark ist der älteste Nationalpark der Welt. Gegründet wurde der Park am 01. März 1872.
Seinen Namen hat er von dem gleichnamigen und größten Fluss im Park. Dem Yellowstone River. Der Park hat eine Fläche von 8983 km²
und befindet sich in den Bundesstaaten Wyoming, Idaho, und Montana. Wobei der überwiegende Teil zu Wyoming gehört.
Mit seinen 4 Millionen Besuchern pro Jahr gehört er zu den meist besuchten Nationalparks der USA. Die meisten Besucher bleiben aber nur 3-4 Tage. Viele mit großen Reisebussen. Hier werden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten angefahren, schnell ein paar Bilder geschossen und schon geht die Fahrt weiter.

 

Ich selbst habe mich dazu entschlossen mir drei Wochen für den Park Zeit zu nehmen. So hatte ich dann die Zeit, abseits der Touristenziele
mehr Zeit zu verbringen. Wenn du nur ein paar Meter weg von den Hotspots ins Hinterland gehst, sieht man gleich wie viel Ruhe in diesem wunderschönen
Park zu finden ist. Auch meine Tierbeobachtungen sehen gleich ganz anders aus. Ich konnte in aller Ruhe meine Foto`s machen und hab sehr oft bei der Tierbeobachtung die Zeit vergessen. Auf den Hauptrouten ist von weitem immer schon ersichtlich wenn es etwas zu sehen gab. Massen von Autos am Straßenrand und jeder drängelt um das beste Bild zu bekommen.

Eigentlich meiden wir ja solche überlaufenen Plätze. Aber beim Yellowstone Nationalpark war es schon immer unser Wusch diesen zu bereisen. Und wir haben es nicht bereut, im Gegenteil weitere Reisen in diese WunderWelt sind schon in Planung.

Sehenswürdigkeiten im Park:

  • Lewis Lake: Der drittgrößte See im Yellowstone NP. Direkt an der Straße vom Südeingang kommend. Hier gibt es die Möglichkeit zu Fischen, Paddeln mit dem Kajak, und ein netter kleiner Campingplatz gibt es auch.
  • West Thumb Geysire/Fishing Cone: kleine bunte Geysire mit Panoramablick auf den Yellowstone Lake. Über ein Holzweg spazieren wir duch die heißen Quellen.
  • Grand Canyon of the Yellowstone: wir waren gleich morgens vor Sonnenaufgang am Aussichtspunkt South Rim Drive Artis Point ( sehr früh aufstehen) so konnte ich den Wasserfall in den wunderbaren warmen Farben fotografieren.
  • Norris Geysir Basin, Stemboat Geysir: Hier befindet sich die älteste und heißeste Region des Parks. Diese konnten wir nur auf Holzstegen durchwandern, da die Quellen bis zu 237 Grad heiß werden können. Zu bestimmten Zeiten kann das Gebiet wegen Eruptionen geschlossen sein. Am besten ihr fragt vorher am Infopoint am Parkplatz. Unbedingt anschauen solltet Ihr euch den Streamboat Geysir dessen Fontänen bis zu 90 Meter in die höhe schießen. Leider weiß niemand wann dies der Fall ist, daher ein bisschen Zeit mitbringen, lohnt sich.
  • Minerva-Terrassen/Mammoth Hot Springs Terrassen: Ich habe noch nie so Weiße Kalksteinterrassen gesehen, diese leuchten herrlich in der Nachmittagssonne. Über Holzstege und angelegten Naturwegen kann man dieses Areal schön erkunden.
  • Old Faithful mit Informationscenter, ein muss.
  • Grand Prismatic Spring: Der mit 100 Meter Durchmesser der größte und schönste der heißen Quellen finde ich im Park.

Weiter Sehenswürdikkeiten im Yellowstone NP findet ihr auch unter:

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Tiere im Yellowstone Nationalpark:

neben der wunderbaren Landschaft und den vielen Geysiren und Quellen gibt der Yellowstone Nationalpark noch zahlreichen Tieren ein zu Hause. Auf unserer  drei wöchtigen Reise durch den Park konnte ich Bisons, Grizzly Bären, Wapitihirsche, Gabelböcke, Coyoten in aller Ruhe beobachten und auch fotografieren. Im Lamer Valley bekommt man mit viel Geduld und Ruhe und natürlich etwas Glück auch Wölfe vor die Linse. Allerdings hat mich auch die Vogelwelt sehr begeistert.

Reisezeiten im Nationalpark:

Die meisten Besucher hat der Park in den Sommermonaten Juli / August. Im Frühjahr gibt es die meisten Tierbabys zu sehen. Es kann allerdings sein das hier noch viel Schnee liegt, was das Wandern teilweise schwierig macht. In der Zeit Ende Oktober Anfang November können Straßen teilweise schon wieder wegen starkem Schneefall gesperrt sein. Ich und meine Frau haben uns bewusst für den September entschieden. Die kurze Phase des Indian Summers ist landschaftlich einfach atemberaubend. Wenn sich die Blätter der Bäume von grün über orange und dann rot färben und das warme Licht der Sonne darauf scheint. Wie ein Traum in einer anderen Welt. Für uns war es ein gr0ßer Vorteil da im Park nicht mehr ganz so viele Besucher waren. Ich muss aber auch erwähnen das der eine oder andere Campingplatz  schon geschlossen hatte, und teilweise Veranstaltungen und Vorträge der Parkranger nicht mehr stattfanden. Ich habe mir die Informationen in den Visitorcenter besorgt. 

Was unbedingt ins Reisegepäck sollte:

Fernglas und genügend Speicherkarten, außerdem sollte man sich für Wanderungen im Park ein Bärenspray besorgen. Auch ist warme Kleidung sehr wichtig, da die Temperaturen zu dieser Zeit schon weit unter dem null Punkt sinken können.

Weitere Informationen gibt es unter:

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